„Das ist ein Wort, und wahrscheinlich auch ein Begriff,
den man für die Zeiten der großen Gemetzel ausspart.
Man braucht die Pest oder ein religiöses Massaker,
damit die Menschen auf den Gedanken kommen, sich zu lieben, den Gärtner von nebenan in Frieden zu lassen und einfach, ganz einfach zu sein.“

Samuel Becket

Egon Schiele ist nicht mehr „modern“. Er steht und stand zwischen den Fronten und Strömungen. „Alles ist lebend tot“. 10 Jahre blieben ihm nur für sein Lebenswerk. Wie kein Zweiter verknüpfte Schiele in seinen Bildern Leid und Leidenschaft, Schicksal und Kunst. Stolz, kühn und sensibel forderte der Künstler seine Umwelt heraus.
Die Künstlerin Gabriele Stieghorst nimmt sich nun wieder einem Teil seiner Zeichnungen an, um sie in ihrem ganz eigenem Stil zu interpretieren.
Schon vor vielen Jahren hatte sie mit ihren hohen, schmalen Tafelbildern (alle im Format 60 cm x 200 cm ) etliche Einzelausstellungen in München, Kiel und Wien. Die Bilder, alle als Triptychen angelegt, wurden fast alle verkauft.
Jetzt hat sie sich des Themas von Neuem angenommen, und auch Zeichnungen dazu erstellt. „Leidenschaft und Kunst“… Was will der Mensch mehr?

„Hommage a`Egon Schiele“. Die Zeichnungen. Mischtechnik, Druck, Collage auf Bütten.
Größe je 60 x 80 cm

Künstlerbuch „Hommage a Egon Schiele“