Umfassendes Werk in den unterschiedlichen Medien
wie Zeichnung, Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Installation.
Gabriele Stieghorst studierte nach ihrer Lehre als Farblithografin Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Malerei bei Prof. Karl-Heinz Meyer an der Fachhochschule Bielefeld. Neben ihrer langjährigen Tätigkeit als Creativ-Direktorin erarbeitete sie sich ein umfassendes Werk in den unterschiedlichen Medien wie Zeichnung, Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Installation. Darin baut sie ihr kraftvoll eigenständiges und eigenwilliges Werk in einer für sie typischen Art des seriellen Arbeitens auf. In Kompendien, Editionen, Übermalungen sowie grossartigen Skulpturenwelten arbeitet sie in einem unaufhörlichen Schaffensprozess unterschiedliche Serien und grossangelegte Themenbereiche auf. In ihrer künstlerischen Arbeit und Auseinandersetzung befasst sie sich in den Serien wie Gegenbilder, Sysiphos, Steinefressen mit übergeordneten Themen wie dem Universum, der Zeit, dem Tod und immer wieder der Natur und deren Strukturen. Außerdem arbeitet sie gerne zu Texten aus Literatur und Philosophie. In den unterschiedlichsten Ebenen und Bereichen durchdringt sie seismographisch den Menschen in seiner Gefühlsstruktur und seiner Beziehung zur Welt, dem Sinn und zur Natur. Neben Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland arbeitet sie seit vielen Jahren mit der Münchener PRO Galerie und der New Yorker Galerie Rosemarie Montague zusammen. Nach 2 Aufenthalten in New York, wo ihre dortigen Ausstellungen entstanden, ist sie heute als Bildende Künstlerin in München tätig.
2015 hatte die Künstlerin in ihrer Heimatstadt Detmold eine große Museumsausstellung auf über 2000 qm mit ihrem Zyklus Giganten. Die Göttliche Komödie nach Dante Alighieri.
In ihrer originären Farb- und Formensprache ist sie außerdem auf Kunst-am-Bau und öffentlichen Raum spezialisiert. Sie realisiert da komplexe Raum- und architekturbezogene Projekte, wobei bei ihrer Arbeit ihr Wissen um Grafikdesign, Farbentheorie und ihr serielles Schaffen von großer Bedeutung sind.
Dr. Heike Fuhlbrügge, Kuratorin Berlin